Adler Meidelstetten

Historie

Der Gasthof ADLER im Hohensteiner Teilort Meidelstetten gehört zu den ältesten Wirtshäusern auf der Gemarkung Hohenstein. Bis zum Jahr 1983 war der ADLER ein gewöhnliches Gasthaus und wäre wohl früher oder später in einen Dornröschenschlaf gefallen.

Dies änderte sich, als in diesem Jahr ein Kollektiv, namentlich "Der Alte" Martin Brüggenolte, Siggi Werz, "Billy" Artur Engel und Uli Zollmann, den ADLER kaufte und daraus ein Treffpunkt für junge Leute entstand. Darüber hinaus wurde seither ein Kulturprogramm geboten, das in der Gegend bis heute seinesgleichen sucht.

Begonnen hat das alles allerdings drei Jahre zuvor in der "Hirschpost" (Hipo) in Kleinengstingen. Der Umzug in den ADLER nach Meidelstetten dürfte einigen noch in guter Erinnerung sein.

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Im Jahr 1992 kam es zu einem Eigentümerwechsel. Die neuen Inhaber Christian Keller, Ralf Rieker und Andrea Scheib behielten das bisherige Konzept bei und erhielten somit das urig-rustikale Flair der Gaststätte.

Fünf Jahre später schieden Ralf Rieker und Andrea Scheib aus der GbR, und Christian Keller war alleiniger Betreiber. Konsequent wurde am gastronomischen Anspruch gefeilt, sodass der ADLER nicht mehr nur eine "Szene-Kneipe" war. Mittlerweile gehörten Kommunionen, Konfirmationen, Hochzeiten, Weihnachts- und Geburtstagsfeiern ebenso zum Programm, wie die Kulturveranstaltungen am Wochenende.

Im März 2008 musste Christian Keller aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Der Verein für angewandte Lebensfreude e. V., der unter anderem auch das alljährliche Kick- und Musikfeschd veranstaltet, wollte das so nicht hinnehmen und stemmte sich gegen den allgemeinen Trend sterbender Dorfwirtschaften. Kurzerhand wurde der Betrieb durch die Vereinsmitglieder aufrechterhalten.

Im Juli 2008 traute sich Michaela Schöttle-Baisch zu, die Gaststätte als Pächterin fortzuführen. Leider musste auch sie im Frühjahr 2009 aufgeben. Wieder sprang der Verein für angewandte Lebensfreude e.V. als Betreiber ein.

Im Juli 2009 fand sich das Ehepaar Jessica und Jo Köhler als Pächter. Ambitioniert gingen sie zu Werke. Aber auch sie mussten im November 2011 aufgeben.

Der zwischenzeitlich gegründete Förderverein Zukunft ADLER Meidelstetten e. V. erwarb den ADLER von Christian Keller im Jahr 2010. Seit Dezember 2011 ist der Förderverein der Betreiber der Gaststätte und tritt auch als Arbeitgeber für das angestellte gastronomische Fachpersonal auf.

Das Kulturprogramm wird seit März 2008 vom Verein für angewandte Lebensfreude e.V. in Eigenregie organisiert und finanziert.

Trotz manchem Umbau und geänderten Ansprüchen sowie öffentlichen Vorgaben in den letzten dreißig Jahren, hat der ADLER seinen Charakter nie verloren. Nach all den Jahren ist der ADLER wieder ein Kollektiv in Form des Fördervereins Zukunft ADLER Meidelstetten e. V..

Auch in diesem Kreis wird kontrovers diskutiert und um den richtigen Weg gerungen. Im Blickpunkt sind jetzt weniger alternativ-politische Themen. Jetzt geht es mehr um das pragmatische Ziel, das liebgewordene Kleinod mit der dazugehörigen Kultur zu erhalten und einen vollwertigen gastronomischen Betrieb anzubieten. Jeder, der dieses Ziel für erstrebenswert hält, kann Fördermitglied werden. Infos dazu gibt es selbstverständlich im ADLER und hier.

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Förderverein

Zukunft ADLER Meidelstetten e.V.

Der Förderverein Zukunft ADLER Meidelstetten e.V. wurde im August 2008 gegründet, mit dem Ziel, das Gasthaus ADLER Meidelstetten zu erwerben und zu erhalten.

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Im Jahr 2010 ging das Wirtshaus in dessen Eigentum über. Inzwischen hat der Förderverein Zukunft ADLER Meidelstetten e.V. rund 100 Mitglieder.

Schon mit einem Jahresbeitrag von 100,00 € könnt Ihr Vollmitglied werden. Auch jeder, der den Verein mit einer Spende oder mit Tatkraft unterstützt, ist herzlich willkommen.

Als Firma könnt Ihr auf unserer ADLER-Web-Seite als Kulturförderer auftreten. Zudem erstellen wir halbjährlich ein Programmheft, in dem Ihr ebenfalls Eure Werbung platzieren könnt.

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Hier könnt Ihr Mitglied werden oder
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Hier könnt Ihr Euch über einen
Firmeneintrag in das Programmheft
oder auf die Web-Seite informieren.

Hier kann die Satzung
eingesehen werden.

Kulturförderer

Adler und VFAL